Das Land Nordrhein-Westfalen fördert den Schutz, die Erhaltung und die Entwicklung wertvoller Naturlandschaften. Regierungspräsident Andreas Bothe hat jetzt Zuwendungsbescheide mit einem Fördervolumen von insgesamt knapp 8,8 Millionen Euro an die sechs Biologischen Stationen im Regierungsbezirk Münster übergeben. Die Mittel bilden die überwiegende Finanzgrundlage der Stationen für den Zeitraum der drei kommenden Jahre 2025 bis 2027.
„Ich freue mich sehr, dass die vielfältige Arbeit der Biologischen Stationen durch die Landesförderung gesichert ist und damit eine stabile Haushaltsgrundlage und Beschäftigungssicherheit für die Mitarbeitenden vor Ort besteht“, betonte Andreas Bothe bei der feierlichen Übergabe der Zuwendungsbescheide in der Bezirksregierung Münster.
„Die Landesförderung als Biologische Station bietet eine stabile Basis für unsere Naturschutzarbeit in Münster außerhalb der Rieselfelder und im Kreis Warendorf“, freut sich auch Dr. Christian Göcking als geschäftsführender Vorstand der NABU-Naturschutzstation Münsterland, „so dass wir uns weiter langfristig und engagiert für den Natur- und Artenschutz im Münsterland einsetzen können.“
Die Biologischen Stationen als gemeinnützig anerkannte Vereine leisten einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt von Tier- und Pflanzenarten. Das Land NRW fördert ihre Arbeit über die seit 2005 bestehende Förderrichtlinie Biologische Stationen NRW (FöBS). Die Zuwendungen werden auf der Basis eines Arbeits- und Maßnahmenplanes gewährt und orientieren sich an der Größe und Anzahl der betreuten Schutzgebiete.
Wichtigste Tätigkeiten der NABU-Naturschutzstation Münsterland mit Sitz auf Haus Heidhorn in Münster-Hiltrup sind die Betreuung der Naturschutzgebiete im Kreis Warendorf, der Schutz besonders gefährdeter Arten und der direkte, praktische Naturschutz, also die Umsetzung von Maßnahmen, zum Beispiel die Anlage oder Pflege von Kleingewässern.

Vertretende der Biologischen Stationen im Regierungsbezirk Münster bei der Übergabe der Förderbescheide (Foto: Bezirksregierung Münster)