Seite wählen

Ein grüner Stern für den EmsRadweg

(Foto: NABU-Naturschutzstation Münsterland)

Die Ems hat viele Besonderheiten: Sie ist Deutschlands kürzester Strom, sie ist ein reiner Tieflandfluss, der von der Quelle bis zur Mündung kaum mehr als 130 m Höhenunterschied überwindet, und sie fließt komplett durch sandigen Untergrund.

Nicht zuletzt aber ist die Ems die wichtigste Naturschutzachse im nördlichen Westfalen. Sie hat im Laufe ihrer Geschichte Lebensräume gestaltet, die Heimat vieler Pflanzen und Tiere sind. Einiges davon hat der Mensch zerstört, als er den natürlichen Flusslauf verändert hat. Manches schafft er heute neu, in dem er dem Fluss wieder mehr Freiraum gibt.

375 Kilometer misst der EmsRadweg von der Quelle bis zur Mündung. Damit ist er fast exakt so lang wie der Fluss, der ihm den Namen gegeben hat. Dennoch: Ein „Flussradweg“ im wörtlichen Sinn ist der EmsRadweg nicht. Unterwegs verliert der Radler den Fluss immer mal wieder für einige Zeit aus den Augen.

Ein Nachteil? Keineswegs, denn die Ems hat die Landschaft, durch die sie fließt, entscheidend mitgeprägt. Sanddünen oder Altarme abseits vom heutigen Flusslauf bereichern das Naturerlebnis ungemein.

Der EmsRadweg ist durchgehend ausgeschildert. Die Ems ist ein reiner Tieflandfluss – deshalb bleiben dem Radler längere Steigungen erspart. Meist geht die Fahrt über verkehrsarme und befestigte Wege. Ab und an bekommt der Radler aber auch eine Besonderheit der Ems zu spüren: Sie ist Deutschlands einziger Fluss, der nur durch Sandlandschaften fließt.

Eine attraktive Wegeführung, eine sichere Ausschilderung und die gute touristische Infrastruktur sind Merkmale des EmsRadweges. Der ADFC hat ihn dafür als Qualitätsroute mit vier Sternen zertifiziert. Der „Grüne Stern“ steht für etwas anderes: Die Ems und ihre Aue sind auf weiten Strecken Naturschutzgebiet und Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“. Der „Grüne Stern für den EmsRadweg“ will dem Radler – aber nicht nur ihm – die Vielfalt und Schönheit des Flusses und seiner Auenlandschaft in Westfalen näher bringen.

Die Webseite gruener-stern-emsradweg.de zeigt einige der “Sternstunden” der Natur an der Ems in Nordrhein-Westfalen und macht deutlich, dass der Fluss und sein Radweg sich unbedingt einen “grünen Stern” verdient haben. Zugleich macht sie Appetit, sich bei einer Radtour von der Schönheit der Emslandschaft in natura zu überzeugen!

Infomaterial

Mitarbeiterfoto von Anna Freude-Waltermann

NaturErlebnis EmsRadweg
Naturerlebnis, das funktioniert aber immer noch am besten draußen. Auf dem EmsRadweg. Diese Broschüre soll Ihnen dabei ein hilfreicher Begleiter sein.

Mitarbeiterfoto von Anna Freude-Waltermann

Emsauenpark Telgte
Wanderkarte des Naturerlebnisweges

App für iOS und Android

Der grüne Stern für den EmsRadweg in NRW” ist ein Kooperationsprojekt von:

Dieses Projekt wurde gefördert von: