Neue Bachpatenschaft am Lohausbach
Klein, aber fein: Zwischen der Wohnsiedlung am Hegerskamp und angrenzenden Ackerflächen schlängelt sich der kleine Lohausbach naturnah von der Umgehungsstraße vorbei am Fernmeldeturm bis hin zum Karnevalsmuseum, wo er nach nur einem guten Kilometer in den Honebach mündet. Dabei wird er überwiegend von naturnaher Ufervegetation und heimischen Gehölzen wie Weiden, Eschen und Erlen gesäumt.
Für den kleinen Bachlauf konnte am vergangenen Mittwoch, den 27. April, eine weitere neue Bachpatenschaft begrüßt werden. Stefanie Lampe und Hartmut Knappe übernehmen ab sofort die Verantwortung für den Abschnitt zwischen Fernsehturm und Verkehrsübungsplatz und erhielten dazu die Urkunde durch Dr. Thomas Hövelmann von der NABU-Naturschutzstation Münsterland. “Wir sehen hier ohnehin schon seit Jahren nach dem Rechten und sammeln beispielsweise regelmäßig den Müll auf,” so Hartmut Knappe zu der neuen Aufgabe. “Für den angrenzenden Honebach haben wir bereits mehrere Bachpatenschaften, für den Lohausbach noch nicht. Von daher stellt die neue Bachpatenschaft eine sinnvolle Ergänzung dar,” freut sich Hövelmann über die weitere Unterstützung.
Zu den Aufgaben der Bachpatenschaften in Münster gehören insbesonders die Kontrolle und Weiterleitung von Auffälligkeiten wie Verschmutzungen im und am Gewässer sowie Bestandserfassung von Flora und Fauna im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Dabei erhalten sie Unterstützung von der NABU-Naturschutzstation Münsterland, die 2013 das Projekt von der Stadt Münster übernommen hat und seither mehr als 40 Bachpatenschaften im gesamten Stadtgebiet betreut.