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Bundesfreiwilligendienst (BFD)

Natürlich engagieren im Umwelt- und Naturschutz

Der BFD an unserer Naturschutzstation ist ein Angebot an Personen jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. Jüngere Freiwillige erwerben und vertiefen ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen, ältere Freiwillige bringen ihre eigene Lebens- und Berufserfahrung ein. Eine der Hauptaufgaben ist die praktische Landschaftspflege, z.B. das Mähen von Wiesen und Säumen im Sommer sowie Gehölzschnittarbeiten im Winterhalbjahr. An unserer Naturschutzstation finden zudem auch regelmäßig außerschulische Angebote in der Umweltbildung statt, die du bei Interesse begleiten kannst.

Stark im Team

– Bei uns arbeitest du mit vielen anderen Freiwilligen zusammen und wirst direkt eingebunden.

Kostenlose Seminare

In kostenlosen Seminaren kannst du neue Fähigkeiten lernen und dein Wissen erweitern.

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Gleichgesinnte

Du lernst viele neue Leute kennen und kannst dich mit Gleichgesinnten austauschen.

Urlaubsanspruch

– Du hast bei einer zwölfmonatigen Dienstzeit einen Anspruch auf 26 Tage Urlaub.

Taschengeld

– Du erhälst ein monatliches Taschengeld.

Unterkunft

– Du kannst bei Bedarf und Verfügbarkeit ein WG-Zimmer bei uns an der Station beziehen.

Wartezeit überbrücken

– Du kannst deinen BFD gegebenfalls als Wartesemester oder Praktikum anrechnen lassen.

Vergünstigungen

– Mit dem BFD-Ausweis erhältst du im Nahverkehr und an ausgewählten Orten Vergünstigungen.

Häufige Fragen zum BFD

Wer kann sich bewerben?

Am BFD können alle teilnehmen, die sich im Natur- und Umweltschutz engagieren wollen und mindestens 16 Jahre alt sind. Allerdings muss die allgemeine Schulpflicht erfüllt sein und solltest du schon einmal einen BFD geleistet haben, muss dieser mindestens fünf Jahre zurückliegen.

Die Regelzeit eines BFD beträgt 12 Monate. Die maximale Dienstzeit liegt bei 2 Jahren und die Mindestläge bei 6 Monaten.

Personen über 27 Jahre können einen BFD auch in Teilzeit von mehr als 20 Stunden wöchentlich leisten. Freiwillige unter 27 Jahren können einen BFD in Teilzeit mit mehr als 20 Stunden wöchentlich leisten, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt, zum Beispiel bei der Betreuung von Kindern oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Wie bewerbe ich mich und wann geht es los?

Beim BFD gibt es keine festgelegten Bewerbungsfristen – du kannst dich also jederzeit bewerben und einsteigen, sofern wir noch einen freien Platz zur Verfügung haben.

Wir empfehlen dir, frühzeitig mit uns Kontakt aufzunehmen, da wir einen BFD-Start zum 1. August eines jeden Jahres bevorzugen.

Deine Bewerbung kannst du uns mit den üblichen Bewerbungsunterlagen über unser Kontaktformular oder an Buero@NABU-Station.de schicken.

Welche Tätigkeitsbereiche gibt es?

Eine der Hauptaufgaben in unseren Freiwilligendiensten ist die praktische Landschaftpflege, was Spaß am draußen in der Natur arbeiten voraussetzt. Zudem finden bei uns regelmäßig außerschulische Angebote in der Umweltbildung statt, die du bei Interesse begleiten kannst.

Bereich “Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit”

  • Unterstützung bei der Durchführung der Programme für Kindergeburtstage, Ferienfreizeiten (Ostern, Sommer, Herbst).
  • Teilnahme an Exkursionen und , Vorträgen und NABU-Informationsveranstaltungen, Auf- und Abbau sowie Betreuung von Ausstellungen, Erstellung von Informationsmaterial.

Bereich: “Landschaftspflege, Praktischer Naturschutz und Schutzgebietsbetreuung”

  • Landschaftspflegearbeiten (Kopfweidenpflege, Heckenschnitt, Mahdgutübertragung, Pflege von Feuchtbiotopen, Feuchtwiesenpflege, Entkusselung von Moor und Heide, Obstbaumschnitt, Pflege von Streuobstwiesen, Pflege von Kleingewässern, Motorsägenarbeiten, Pflanzarbeiten)
  • Mithilfe im Landwirtschaftlichen Betrieb bei Arbeiten wie Zaunbau und -wartung, Mahd schwer zugänglicher Wiesenbereiche mit Balkenmähern
  • Einsätze zur Durchführung praktischer Naturschutzarbeiten in Schutzgebieten und auf NABU-eigenen Grundstücken (z.B. Artenschutzmaßnahmen für Laubfrosch, Ringelnatter, Eisvogel, Neuntöter, Feldgrille, Hornissen, verschiedene Libellen und gefährdeten Pflanzenarten, Anbringen und Kontrollieren von Nisthilfen für bedrohte Arten).
  • Erfolgskontrollen Naturschutzmaßnahmen (z.B. Bestandserfassungen)
  • Beteiligung an den Fütterdiensten bei den Schafen
  • Obsternte
  • Mithilfe beim Apfelsaft-Pressen im Herbst
  • Pflege des Gartens auf Haus Heidhorn
  • Handwerkliche und Hausmeister-Tätigkeiten
Wie viele Tage Urlaub stehen mir zu?

Dein Urlaubsanspruch richtet sich nach der Länge deines BFDs. Innerhalb eines zwölfmonatigen Dienstes hast du Anspruch auf 26 Urlaubstage.

Wie ist die Bezahlung?

Du erhälst ein monatliches Taschengeld von z.Zt. 300 €.

Wie sieht es mit Versicherung und Kindergeld aus?

Während deines BFD bist du unfall- und sozialversichert. Die Sozialversicherungsbeiträge werden von uns übernommen.

Auch eine wichtige Info für deine Erziehungsberechtigten: Der Anspruch auf Kindergeld bzw. steuerliche Freibeträge für Kinder bleibt während deines Engagements im BFD bestehen.

Gibt es die Möglichkeit vor Ort unterzukommen?

Du kannst bei Bedarf ein WG-Zimmer bei uns an der Station beziehen. Dir entstehen hierdurch keine zusätzlichen Mietkosten. Die WG besteht neben den Schlafzimmern aus einem großen Gemeinschaftsraum, einer Gemeinschaftsküche und einem Gemeinschaftsbadezimmer.

Wie laufen die Bildungsseminare im BFD ab?

In deinem BFD hast du die Möglichkeit, an mehreren spannenden und lehrreichen Seminaren teilzunehmen. Diese Teilnahme ist ein fester Bestandteil des BFD und für dich kostenfrei.

Die Anzahl der Seminartage ist abhängig von deinem Alter und der Dauer deines Dienstes. Wenn du einen BFD über einen Zeitraum von 12 Monaten absolvierst und bis 27 Jahre alt bist, gehören zu deinem BFD 25 Tage, an denen du Seminare absolvieren wirst. Solltest du älter als 27 Jahre sein, gehören zu seinem BFD 12 Seminartage.

In diesen Seminaren, die du selbstständig wählen darfst, kannst du dich mit Themen beschäftigen, die du spannend findest. Bist du bis 27 Jahre alt, sind davon 5 Seminartage verpflichtend für politische Bildung eingeplant.

Kann ich mir mein BFD als Wartezeit anrechnen lassen?

Das BFD kann in vielen Fällen als Wartezeit auf einen Studienplatz angerechnet werden. In manchen Fällen wird die BFD-Dienstzeit auch als Praktikum angerechnet. Nähere Angaben dazu sind beim jeweiligen Studierendensekretariat der in Frage kommenden Hochschule zu erhalten.

Welche Vergünstigungen gibt es mit dem Freiwilligen-Ausweis?

Zu deinem Freiwilligendienst erhälst du einen Freiwilligenausweis. Mit diesem Ausweis sind in der Regel Vergünstigungen verbunden, wie sie auch Studierenden und Auszubildenden bei der Bahn und im öffentlichen Busverkehr geboten werden. Dies kann auch zu Ermäßigungen in anderen Bereichen wie Kino, Theater, Museum oder Schwimmbad führen.

Der Ausweis dient jedoch nur dem Nachweis über die Teilnahme am Freiwilligendienst, ein Anspruch auf Vergünstigungen wird damit nicht begründet. Über tatsächliche Ermäßigungen entscheiden die jeweiligen Einrichtungen selbst.

Welche zusätzlichen Leistungen gibt es?

Für unsere Aufgabenbereiche benötigst du oft spezielle Arbeitskleidung und -werkzeuge, die wir dir selbstverständlich zur Verfügung stellen werden. Hier entstehen dir keine zusätzlichen Kosten. 

Für Einkäufe die ohne ein Auto zu erledigen sind, steht bei uns auf der Station ein E-Bike-Lastenrad zur Verfügung.

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