Am Mittwoch, den 15. November, fand in der NABU-Naturschutzstation wieder ein Workshop des Projekts „Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas“ statt. Dabei werden SeniorInnen dazu ausgebildet, gemeinsam mit den Kindern in ihren Paten-Kitas mehr Platz für die heimische Natur zu schaffen. Das kann auf verschiedene Art und Weise geschehen: durch das Aufhängen von Nisthilfen und -kästen für Wildbienen, Vögel und Fledermäuse, die Anlage eines Blühstreifens oder die Pflanzung heimischer Stauden, Sträucher und Obstbäume.
Diese Woche wird erarbeitet, wie man eine Kräuterspirale mit Pflanzen unterschiedlicher Ansprüche anlegt. Außerdem zeigen NABU-Experten beispielhaft an einem Apfelbaum, worauf man bei der Pflanzung und Pflege von Obstbäumen achten sollte, sodass die NaturbotschafterInnen später selber einmal in die Expertenrolle schlüpfen können. Im Laufe des Tages klären sich in angeregten Gesprächen Fragen zum Ablauf und Logistik, es geht beispielsweise darum, dass die Kinder sich auch in den Folgejahren um ihren Obstbaum kümmern müssen. Inhaltliche Themen werden bei dem Workshop ebenfalls aufgegriffen und kindgerecht vorgestellt. Heute ist das Thema Amphibien und Reptilien dran, denn auch diesen Tieren bietet die Kräuterspirale einen Lebensraum. Mithilfe von spielerischer Wissensvermittlung erleben alle Teilnehmenden, wie aus der Kaulquappe ein Frosch wird. Der Spaß steht dabei definitiv im Vordergrund, hier darf Froschlaich vor versammelter Runde auch gerne als „Blubberglibber“ bezeichnet werden.