Der Rotmilan kehrt im Februar und März aus seinen Überwinterungsgebieten zurück. Auch im Kreis Warendorf hat dieser beeindruckende Greifvogel einige Brutreviere, die nun von neuem besetzt werden. Mehr als die Hälfte aller Rotmilane weltweit lebt in Deutschland. Aus diesem Grund haben wir eine besonders hohe Verantwortung zum Schutz und Erhalt der Art.
Die NABU-Naturschutzstation Münsterland und der Kreis Warendorf möchten mehr über die Verbreitung des Rotmilans herausfinden, um ihn in Zukunft besser schützen zu können. Deshalb bitten wir sie um Unterstützung: Wer einen Rotmilan gesehen hat, kann sich gerne an die NABU-Naturschutzstation wenden und die Sichtung melden. Hilfreiche Angaben sind Datum, Ort bzw. ein Kartenausschnitt der Sichtung und die eigene Telefonnummer für eventuelle Rückfragen.
Gut zu erkennen ist die Art an ihrem hell rötlich gegabelten Schwanz, der ihr im Volksmund den Namen Gabelweihe verliehen hat. Er hat eine Spannweite von 145 bis 160 cm und ist damit etwas größer als Mäusebussard oder Rohrweihe.
Während der Balz kreisen Rotmilane oft auffällig und anhaltend über dem späteren Brutplatz, um diesen Bereich gegenüber Konkurrenten zu markieren. Dabei können zum Teil spektakuläre Balzflüge beobachtet werden.
Kontaktdaten NABU-Naturschutzstation: Rotmilan@NABU-Station.de oder 02501/9719433